29. Juli 2014
Ich werde gar nicht behaupten, ich hätte das beste | gesündeste | grünste | effektivste | leckerste Smoothie-Rezept.
Davon gibt es unzählige.
Auch ich habe es gern gesund, antioxidantisch sowieso, Omega3-reich ungedingt …. alles Attribute, welche man den Smoothies zuschreibt.
Den Tag mit einem Smoothie starten – davon träume ich immer wieder. Meine Yoga-Lehrerin ist diesbezüglich mein Vorbild: Sie trinkt jeden Morgen den Salat aus ihrem Garten. Das werde ich vermutlich nie schaffen.
Mit diversen Light-Varianten nehme ich aber immer wieder einen Anlauf.
Ich kaufe also Früchte und Gemüse ein, schnipple die Zutaten am Morgen befliessen klein, püriere alles, trinke – und putze anschliessend leicht ernüchternd meinen Mixer.
Nach ein paar Tagen komme ich bereits logistisch ins Rudern: ein paar Zutaten fehlen, andere sind überreif und sollten alle sofort in den Mixer. Oder es fehlt die Zeit zum akribischen Schnippeln (und Reinigen des Mixers).
Bislang bin ich immer wieder zum rudimentären Frühstück zurückgekehrt (und die Bewunderung für meine Yoga-Lehrerin ist gestiegen).
Hier nun also ein vielsprechender, neuer Anlauf.
Zugegeben: Die Idee stammt nicht von mir.
Aber ausprobiert hab ich’s.
Mehrfach.
Und ich gebe ihr eine echte Chance.
Also: Man nehme das – persönlich empfundene – beste, gesündeste, grünste, effektivste und leckerste Smoothie-Repept.
Man kauft die notwendigen Zutaten im mehrfachen Umfang ein,
schnippelt alles befliessen klein, füllt die Zutaten gleichmässig in mehrere Gefrierbeutel, presst die Luft aus den Beuteln (->flaches Gefriergut lässt sich ausserdem schneller auftauen) und friert alles ein.
Am Morgen taut man einen Beutel leicht auf (beispielsweise in etwas warmem Wasser) püriert den Inhalt mit einem Glas heissem Wasser – und fertig ist der Smootie!
Leider komme ich auch bei dieser Methode nicht um das anschliessende Putzen des Mixers herum – aber das ist wirklich der einzige Haken.
Variiert werden kann das Grundrezept mit Aktualitäten aus Kühlschrank und Vorgarten – bei mir waren es heute ein paar Stücke Ingwer und ein paar Thymianblätter.
Smoothies zum Frühstück – das mache ich nicht jeden Morgen.
Manchmal ist mir einfach mehr nach einem rudimentären Frühstück mit mehr Kau-Aktivität.
Das geniesse ich jetzt ohne schlechtes Gewissen, weil die Früchte und Gemüse für den vorsätzlichen Smoothie nicht vor sich hinreifen, sondern geduldig im Gefrierschrank auf ihren Einsatz warten.
Pürierte Smooties sollte man sofort verzehren: Durch das Pürieren kommen die Früchte in erhöhten Kontakt mit Sauerstoff und können leicht oxidieren.
Deshalb friere ich auch keine pürierten, sondern lediglich geschnittene Zutaten ein.
Sind die Früchte und Gemüse nur geschnitten, besteht die Gefahr des Oxidierens (und Verderbens) viel weniger.
Fügt man den Zutaten ausserdem noch etwas Zucker (ehem …) und Zitronensaft bei, wirkt man dem Oxidieren zusätzlich entgegen, und die befüllten Gefrierbeutel können 2 bis 3 Monate im Gefrierschrank bleiben.
Das werden sie natürlich nicht – habe ich mir auf jeden Fall fest vorgenommen!
….nun tönt alles logisch,aber schmeckt es auch???? :)
Besser als erwartet ;-D!